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Pro und Contra: Filterkaffee oder Padmaschine?

Donnerstag, den 10. Februar 2011

Viele Kaffeefreunde stellen sich diese Frage: beim Filterkaffee bleiben oder eine neue Padmaschine anschaffen? Wir haben nachgedacht und festgestellt, dass Pro und Contra von Filterkaffee und Padmaschine sich am besten an den folgenden drei Kriterien besprechen lassen: Aufwand, Auswahl und Preis. Anhand dieser Faktoren sollte jeder Kaffeetrinker entscheiden können, was für sie oder ihn die richtige Wahl ist. Das Thema Geschmack haben wir in unsere Überlegungen übrigens ganz bewusst nicht mit einbezogen, denn hier ist es nahezu unmöglich, objektive Aussagen zu machen. Unserer persönlichen Erfahrung nach kann ein schlechter Kaffee sowohl einem Kaffeepad, als auch einem Kaffeefilter entspringen und weder das eine noch das andere ist eine Garantie für einen leckeren Kaffee.

Aufwand

Der morgendliche Kaffee ist mit einer Padmaschine besonders schnell zubereitet. Einfach das Kaffeepad einlegen, einen Knopf drücken und nach wenigen Sekunden dampft der Muntermacher in der Tasse. Den Kaffee ersteinmal selbst aufzusetzen dauert im direkten Vergleich tatsächlich länger, selbst wenn die Handgriffe noch so fest sitzen. Einziger Nachteil der Padmaschine in Sachen Aufwand: die Menge der zu entsorgenden Pads übersteigt deutlich die Menge des zu entsorgenden Filterkaffees bei gleicher Anzahl an Tassen.

Auswahl

Ein Blick in die Geschäfte macht deutlich, dass Padkaffee gerade durch seine vielen Variationen punkten kann. Ob mit Vanille Aroma, als herber Muntermacher, als Milchkaffee, Espresso oder seichter Nachmittagskaffee, die fertigen Pads sorgen für eine Fülle an speziellen Mischungen und Aromen. Dem kann der herkömmliche Filterkaffee nicht nachkommen. Wer also Spaß an verschiedenen Kaffee-Variationen hat und nicht die Zeit investieren will, sie sich mit normalem Filterkaffee selbst zuzubereiten, ist in Sachen Auswahl mit Padkaffee besser beraten.

Preis

Als die ersten Padmaschinen aufkamen, waren Kaffeepads noch deutlich teurer als Filterkaffee. Da nun aber auch Supermarktketten wie Aldi Kaffeepads in ihr ständiges Sortiment aufgenommen haben, sind die Preisunterschiede nicht mehr allzu groß. Allein die Menge des konsumierten Kaffees macht hier einen Unterschied: Wer täglich mehr als drei Tassen Kaffee zu sich nimmt, kommt mit Filterkaffee auf lange Sicht günstiger davon. Trinkt man nur seinen Morgenkaffee und dann vielleicht nochmal ein Tässchen zur Mittagspause, spart man eher mit Padkaffee Geld.

Fazit

Unsere Überlegungen zeigen, dass die Frage Filterkaffee oder Padmaschine am besten mit den eigenen Trinkgewohnheiten zu beantworten ist. Trinkt man seinen Kaffee gern in letzer Minute, ansonsten aber eher sporadisch und legt man dabei Wert auf schnelle Variation, so ist man mit einer Padmaschine gut beraten. Ist man jedoch ein echter Kaffee Liebhaber, der am Tag mehr als 3 Tassen zu sich nimmt, gern selber verschiedene Rezepte ausprobiert und generell eine Tendenz zum Home Barista hat, kann man getrost beim Filterkaffee bleiben.

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