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Gourmetkaffee aus einem der letzten Urwälder Äthiopiens

Freitag, den 2. September 2011

Die Urwälder Äthiopiens sind wie in vielen anderen Erdteilen bedroht. Immer größere Flächen werden gerodet, um Platz für die landwirtschaftliche Nutzung zu schaffen. Dies wirkt sich nicht nur nachhaltig auf die Umwelt und das Klima aus, sondern zerstört auch ganz besondere Pflanzen wie der wilde Kaffee, der in den naturbelassenen Urwäldern wächst.

Damit die Bauern von der Ernte und vom Verkauf dieser Bohnen leben können, müssen sie allerdings einen höheren Preis verlangen, als der Weltmarkt in der Regel zu zahlen bereit ist. Dies führte lange Zeit dazu, dass weiter Teile des Urwalds zugunsten des konventionellen Kaffeeanbaus abgeholzt wurden. Um dies zu verhindern, wurde die Schweizer Unternehmerin Maria Müller Steiner aktiv und kaufte den Bauern den wilden Kaffee für das Doppelte des aktuellen Weltmarktpreises ab. Dadurch fördert sie nicht nur den fairen Handel, sondern verschafft ihren Kunden auch einen einmaligen Genuss.

Der Gourmetkaffee aus Äthiopien ist in Delikatessen-Geschäften, in mehr als 200 Bioläden und über das Internet erhältlich. Da die Bohnen natürlich wachsen, hat der Kaffee ein besonders intensives und feines Aroma. Diese Qualität hat natürlich ihren Preis – im Vergleich zu Markenprodukten aus konventionellem Anbau ist der Gourmetkaffee ungefähr viermal so teuer. Dafür erhält der Kunde aber nicht nur ein außergewöhnlich delikates und hochwertiges Produkt, sondern unterstützt mit dem Kauf auch die Kaffeebauern in Äthiopien und trägt zum Schutz der Urwälder bei. Insgesamt profitieren etwa 6700 Bauern von der Initiative der Schweizer Unternehmerin.

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