Gesundheitstipp: Bei Eisenmangel auf Tee und Kaffee verzichten

Wie äußert sich Eisenmangel?

Die ersten Symptome sind Kopfschmerzen, andauernde Müdigkeit, Schwindelanfälle oder Konzentrationsschwäche. Weil diese Probleme auch in anderen Zusammenhängen auftreten können, werden sie von den Betroffenen zuerst gar nicht mit Eisenmangel in Verbindung gebracht. Wer zusätzlich brüchige Nägel oder rissige Mundwinkel bekommt und in immer kürzeren Abständen erkältet ist, wird jedoch bald einen Arzt aufsuchen.

Mit einer relativ unkomplizierten Blutuntersuchung wird dieser den Mangel an Eisen feststellen. Mit Ernährungsumstellung und bei gravierenden Mangelerscheinungen auch durch Medikamente, lässt sich der Organismus wieder ins Gleichgewicht bringen.

Wirkung von Kaffee oder schwarzem Tee auf den Eisenhaushalt im Körper

Das im Schwarztee und im Kaffee enthaltene Tannin hemmt die Eisenaufnahme aus der Nahrung. Wer sich seines Eisenmangels bewusst ist, sollte diese Genussmittel meiden. Wer auf eine Tasse Kaffee oder Tee zum „Wachwerden“ angewiesen ist oder nicht völlig verzichten möchte, sollte zumindest nach dem Essen mindestens zwei Stunden verstreichen lassen, und erst dann genießen.

Noch besser ist es, wenn es gelingt, die eine oder andere Tasse Kaffee oder Tee durch Vitamin C haltige Getränke, wie beispielsweise Orangen- oder Multivitaminsaft zu ersetzen. Das Vitamin C fördert nämlich die Aufnahme des Eisens aus Gemüse und Getreideprodukten.

Wie entsteht Eisenmangel?

Einseitige Ernährung führt ebenso zu Eisenmangel wie starke Monatsblutungen bei Frauen. Auch frisch entbundene Mütter sind sehr häufig betroffen. Eisen kann der Körper nicht selbst bilden, es muss über die Nahrung zugeführt werden. Ist die Mangelerscheinung, wie beispielsweise nach einer Entbindung nur temporärer Natur, ist nach Wiederherstellung der optimalen Blutzusammensetzung kein völliger Verzicht auf Kaffee oder Schwarztee notwendig. Wer allerdings dauerhafte Beschwerden hat, sollte seine Ernährung radikal auf gesunde vitamin- und mineralstoffreiche Kost umstellen und den Konsum von Schwarztee und Kaffee drastisch reduzieren.

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