Kaffeesorte Robusta aus Vietnam

Dienstag, 28. September 2010

Der Kaffeeanbau hat in Vietnam noch keine lange Tradition. Trotzdem stieg das Land zum zweitgrößten Kaffeeproduzenten nach Brasilien auf und ist heute der größte Kaffeelieferant Deutschlands. Angebaut wird vor allem die Kaffeesorte „Robusta“, die wegen ihrer relativ hohen Unempfindlichkeit gegenüber Hitze und Krankheiten, ihres höheren Koffeingehaltes und des höheren Ertrages heute in etwa 30 Prozent der weltweiten Ernte ausmacht. Sie eignet sich zum Anbau im Flachland und lässt sich leicht maschinell ernten. Robusta – Kaffee ist gegenüber dem Arabica nicht so hochwertig und auch nicht so preis-intensiv.

Weiterlesen »

Aromatisierte Kaffeebohnen – Was darf es heute sein?

Mittwoch, 17. Februar 2010

Aromatisierter Kaffee ist ein Produkt, welches längst Einzug in die Kaffeehäuser gehalten hat. Um dem Kaffee die gewünschte Geschmacksnote zu verleihen, wird der gemahlene Kaffee mit natürlichen oder naturidentischen Aromen versetzt. Weiterlesen »

Der teuerste Kaffee der Welt

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Der teuerste Kaffee der Welt heißt Kopi Luwak – und wird oft als Katzenkaffee bezeichnet. Genauer gesagt Schleichkatzenkaffee, denn der Name beschreibt seinen Ursprung noch ein wenig besser. Die Schleichkatze aus der Gattung der Musangs, die für die Herstellung dieses exklusiven Kaffeeprodukts von allergrößter Bedeutung ist, lebt auf den Philippinen und ernährt sich dort von kleinen Säugetieren, Reptilien, Insekten und Früchten. Ganz besonders angetan haben es ihr aber die süßen, saftigen Kaffeekirschen. Leider kann sie die Kerne nicht verdauen und scheidet sie deshalb auf natürlichem Wege wieder aus. Findige Einwohner sammelten diese Kerne und stellten daraus Kaffee her. Dass sich dieser Kaffee zur Delikatesse entwickeln würde, haben sie wohl nicht einmal im Traum geglaubt. Umweltschützer erkannten das Potential in diesem Kaffee und boten ihn zunächst als Mitbringsel für Touristen an, kurze Zeit und ein paar Pressemitteilungen später hatte sich der Kopi Luwak zur Delikatesse etabliert. Dies ist einerseits so, weil die Jahresproduktion des Kaffees auf etwa 200 Kilogramm pro Jahr beschränkt ist. Anderseits wird auch sicherlich die Entstehung des Produkts zu seiner Beliebtheit beitragen – zumindest zu seiner Besonderheit. Denn während die Schleichkatze das Fruchtfleisch der Kirsche verdaut, fermentiert ihr Darm die Kaffeebohnen. Eine sogenannte Nassfermentierung, bei der die Sekrete des Darms die Oberfläche der Bohne verändern. Zusätzlich lässt sich nachweisen, dass durch den Gang durch den Körper des Tieres der Proteingehalt der Kaffeebohne fast komplett abgebaut wird, durch die im Darm vorhandenen Milchsäurebaktieren. Dadurch ergebe sich der wesentlich mildere und abgerundete Geschmack des Heißgetränks, wie Experten festgestellt haben. Und es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass sich der Katzenkaffee von herkömmlichen unterscheidet, also nicht nur der Gedanke an den besonderen Kaffee uns glauben lässt, ein herausragendes Getränk zu trinken.
Allerdings handelt es sich um ein teures Vergnügen, denn der Preis pro Kilo ist kein Schnäppchen, in Europa liegt er zwischen 800 und 1000 Euro und ist somit der teuerste Kaffee der Welt.